Cognitive Orientation to Daily Occupational Performance (CO-OP) ist ein klientenzentrierter, ausführungs- und problemlösungsbasierter Ansatz, der den Fertigkeitserwerb durch die Anwendung kognitiver Strategien und der gleiteten Entdeckung ermöglicht (Polatajko & Mandich, 2008, S.2).
Der Ansatz wurde für Kinder mit Developmental Coordination Disorder, d.h. für Kinder mit umschriebener Entwicklungsstörung der motorischen Funktion ICD-10 F.82 entwickelt. Die Wirksamkeit ist mittlerweile durch mehrere Studien erwiesen. In einer informellen Folgestudie konnte der Erfolg der Therapie auch zwei Jahre nach Beendigung der Therapie aufgezeigt werden (Polatajko & Mandich, 2008).
Somit ist das CO-OP das bisher einzige pädiatrische Ergotherapieverfahren mit wissenschaftlich belegter Wirksamkeit für Kinder mit motorischen Entwicklungsdefiziten (Oetken, 2008, S. 17).